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Buchvorstellung – Knast, Lager, Verbannung – ein Bulgarischer Anarchist erinnert sich
September 14, 2021 @ 6:30 pm - 8:00 pm CEST
[DE]
Aleksandar Nakoff schloss sich 1936 als junger Arbeiter der anarchistischen Bewegung in Bulgarien an. In seiner Autobiografie erinnert er sich an die insgesamt zwölf Jahre, die er unter dem Zaren und unter der Kommunistischen Partei in Gefängnissen, Lagern und in der Verbannung verbracht hat. Er erzählt aber auch von der Esperanto- und Abstinenzbewegung, von der Solidaritätsarbeit für die Spanische Revolution, von der Tätigkeit im Untergrund und vom Kampf in den Reihen der Partisanen. Bis zu seinem Tod im Alter von 99 Jahren im November 2018 blieb er seinen Überzeugungen treu und aktives Mitglied der anarchistischen Bewegung.
Neben der Autobiografie und einigen Artikeln von Aleksandar Nakoff enthält das Buch einen Beitrag von Konstantin Behrends zur Geschichte der anarchistischen Bewegung in Bulgarien sowie ein Nachwort von Ilija Trojanow.
[EN]
Aleksandar Nakoff joined the anarchist movement in Bulgaria in 1936 as a young worker. In his autobiography, he recalls the total of twelve years he spent in prisons, camps and exile under the czar and under the Communist Party. But he also tells of the Esperanto and temperance movements, of solidarity work for the Spanish Revolution, of activity in the underground and of the struggle in the ranks of the partisans. Until his death at the age of 99 in November 2018, he remained faithful to his convictions and an active member of the anarchist movement.
In addition to the autobiography and several articles by Aleksandar Nakoff, the book includes a contribution by Konstantin Behrends on the history of the anarchist movement in Bulgaria and an afterword by Ilija Trojanow.