Es geht nicht nur um Kohle, es geht um Macht. Der Staat greift einmal mehr im Interesse der Unternehmen durch. Den Anlass liefert eine Rechtslogik die Eigentum vor Leben schützt. Die Waldbesetzung ist schon seit Jahren eine Dorn im Auge der Behörden und des Unternehmens RWE.
Jedwede Verhältnismäßigkeit ist abwesend.
Anwesend sind schweres Gerät, Cops in Kampfmontur, das SEK, Psychoterror Nachts im Wald durch Ausleuchten und Kättensägengeräusche, lebensgewährliche Situationen durch zerstörerische Demontage und Ignoranz gegenüber den Aktivistinnen und dem Wald. Und nun der Tod eines Journalisten. All das lässt uns traurig, wütend, fassungslos und ohnmächtig zurück. Wir sind weit weg und können aus unterschiedlichen Gründen nicht vor Ort sein. Dennoch berühren uns die Ereignisse der letzten Tage.
Wir wollen uns am Freitag den 21.09.2018 treffen und austauschen. Wir wollen gemeinsam besprechen wie wir mit unseren Emotionen umgehen und diese wenn wir das wollen in Aktionen umsetzten können. Im Angesicht dieser staatlichen Machtdemonstration, die so gegensätzlich von unseren Wünschen eines guten Lebens ist, wollen wir solidarisch sein und zusammenkommen.
Wann: Freitag, 21.09.18
Wo: Alaunpark, beim Boulplatz (Kamenzerstraße) bei der schwarz grünen Fahne