Radikale Ökologie- Oktoberausgabe des anarchistischen Hörfunks aus Dresden

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Im Mai letzten Jahres ist Schmelzwasser in die Doomsday Samenbank in Spitzbergen eingedrungen. Ein fast schon symbolisches Ereignis, in seinen Auswirkungen weit weniger dramatisch als der tägliche Artenschwund, die Überschwemmungen, Hitzwellen, Waldbrände und tropischen Wirbelstürme. Dennoch ein weiteres Indiz für unsere Unwissenheit und Unterschätzung der Konsequenzen des Klimawandels. Das Ende der Welt scheint vielen Menschen wahrscheinlicher als ein Ende des Kapitalismus, der uns die Trennung von Mensch und Natur beschert hat, die von Tag zu Tag zu Ausbeutung und Raubbau führt. Doch Beziehung zwischen Menschen und Umwelt ohne Ausbeutung waren schon immer möglich und sind auch wieder. Dies sehen wir an diversen indigenen Kämpfen um Land und Boden. Dies sehen wir auch an Orten wie dem ZAD in Frankreich, der demokratischen Förderation Nord-Syrien oder dem Hambacherforst, welche uns als Experimentierfeld für ökologische Kämpfe und alternatives kooperatives Zusammenleben Hoffnung geben und uns zeigen, dass herrschaftsarmes, selbstbestimmtes Leben und ökologische Verantwortung, für den Boden, der uns ernährt zusammengehören.

Viel Freude beim zuhören euer Anarchistischer Hörfunk!

Inhalt:

  • Einleitung
  • Worüber reden wir überhaupt?
  • Trennung von Menschen, Natur und Umwelt im Kapitalismus
  • Radikale Landwirtschaft
  • Einige Radikale Ökokämpfe
  • Schlussworte

Musik:

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