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Emanzipatorische Umgänge mit sexualisierter Gewalt (Workshop) [DE]

Workshop mit e*space und NeMo

Was verstehen wir eigentlich unter sexualisierter Gewalt? Was sind Warnzeichen und Vorstufen davon und wie unterschiedlich können Reaktionen und Umgänge damit aussehen? Was kann ich tun wenn ich sexualisierte Gewalt in meinem Umfeld erlebe – wie können Reaktionen aussehen, was kann Betroffenen helfen? Und wie können Ansätze von Community Accountability dabei unterstützen? Mit dem Workshop wollen wir unsere Handlungsfähigkeit stärken, indem wir unterschiedliche Konzepte, Techniken und Strategien zum Umgang mit sexualisierter Gewalt besprechen.

Mittwoch 03.09.2025 14:00-18:00 @malobeo

Buchvostellung und Lesung: Das Wort für Zuhause ist Feuer [DE]

Lesung und Buchvorstellung mit dem Autor*in.

„Transzentrierte Pornographie, Autonome Zonen, problematische und doch liebenswerte Figuren, die G-Frage und sogar a kind of magic. Endlich ein Buch, in dem ich mich repräsentiert fühle!“ – einige Anarchist*innen

Das Wort für Zuhause ist Feuer folgt einigen Freund*innen und ihren Beziehungsdynamiken durch Besetzungen, Plena, Pläne und Pflanzen. Sie versuchen, etwas aufzubauen, irgendwo anzufangen, das richtige Ziel zu finden und dabei die eigenen Werte nicht zu verlieren vor lauter Faschismus und Klimakollaps. At the same time it’s about the thrill of yet another journey, revolt, camp, action. The thrill of violence and orgasms and all kinds of hedonisms.

sobald du denkst, irgendwer sollte was machen, bist du irgendwer. egal worum’s geht.

Dienstag 02.09.2025 20:00-21:30 Café Konkurs

„Eigentümlich anti-sozial“ – Programmatik, Ideologie und Hintergründe der rechtslibertären Strömung [DE]

Vortrag und Diskussion mit Jonathan Eibisch

Im Juli 2025 fand in Regensburg das „AFUERA!“ Festival statt – es kamen wieder einmal Rechtslibertäre, Kryptoideolog*innen, hochrangige AFDler*innen und sogenannte Anarchokapitalist*innen zusammen. Ihre Netzwerke bestehen schon seit langem, unter anderem durch die Hayek-Stiftung. Doch mit der Wahl von Milei und dem Einfluss von Elon Musk, Peter Thiel und anderen, erhalten die Ankaps neuen Auftrieb und organisieren sich besser.

Doch was macht die Anarchokapitalist*innen so eigentümlich antisozial? Warum sind sie keine Anarchist*innen und haben das Adjektiv „libertär“ gestohlen? Wieso wäre Max Stirner kein Ankap und wie wurde diese Ideologie aus einem gekränkten bürgerlichen Eigentumswahn entwickelt? Und weshalb tragen Anarchist*innen an der Verbreitung des Ankap zumindest etwas Mitschuld? – Diese Fragen werden im Input umrissen.

Dienstag 17:00-18:30 @malobeo

„Quo vadis Tier?!“ – Ein Stadtrundgang aus Tierbefreiungsperspektive [DE]

Stadtrundgang mit kollektiv tierbefreiung dresden

Wir begeben uns gemeinsam mit euch auf eine Spurensuche durch die Dresdner Neustadt und stellen Orte vor, die im Dresdner Stadtbild bzw.  im alltäglichen Anblick der meisten Menschen nicht auffallen. In unserem  Stadtrundgang werden wir Geschichte sichtbar machen und  emanzipatorische Perspektiven jenseits von Fleisch und Leder entdecken.

Neben der allgegenwärtigen Tiernutzung stellen wir auch Räume vor,  die einen transformiernden, positiven Wandel erfahren haben und geben  euch einen kleinen Einblick, wie wir uns ein Zusammenleben mit  nichtmenschlichen Tieren zukünftig vorstellen. Es werden verschiedene Stationen  angelaufen und der Rundgang ist Einsteiger*innen freundlich gestaltet.  Wir laden euch ein mit uns zusammen Dresden aus Sicht der Tiere zu  entdecken.

  • Dienstag, 02.09.2025
  • 16:00-18:30 Uhr
  • Start: Militärhistorisches Museum Dresden (am Denkmal der Roten Armee am Olbrichtplatz)
  • Gesamtstrecke: 5 km

Aurora’s sunrise OmeU

The incredible true story of Aurora Mardiganian comes vividly alive in Inna Sahakyan’s poignant retelling of a teenage genocide survivor who briefly rose to fame as the star of Auction of Souls – a silent Hollywood dramatization of her own life. Masterfully combining archival footage and animation, this harrowing but also stirring docudrama is a revelatory testimony of the unimaginable human toll of the 1915 genocide and its pernicious role in the formation of the Armenian diaspora.

Aurora’s Sunrise combines animation and rediscovered footage of the silent film „Auction of Souls“ to tell the story of Arshaluys Mardiganian, teenage survivor of the Armenian genocide of 1915-17. After being marched out of her hometown, Arshaluys is forced to walk miles through the Syrian desert. She suffers the horrors of the death-march, escapes and is recaptured, but eventually reaches the US. There, she finds herself renamed, propelled to stardom, at the mercy of Hollywood greed and overwhelmed by being made the representative of the Armenian people. Between animated scenes, interviews of Arshaluys herself bring into focus the story’s painful reality. Today, the Armenian genocide is recognised in only 34 countries. It is seldom talked about, despite the deaths of over one million people. Germany was knowingly complacent and the logic of the Armenian genocide later informed the tactics of the Holocaust. In spite of this, Germany only recognised the Armenian genocide in 2015.

96 min, 2022, Armenia/Germany/Lithuania

01.09.2025 20:00 @Thalia Kino Dresden