Warum wird Kritik an Coronamaßnahmen hauptsächlich der Rechten überlassen?

In einer unserer ersten Diskussionen zu “Wer sind denn diese Querdenker:innen
und wie kann es eigentlich sein, dass Kritik an den Coronamaßnahmen, also krassen Grundrechtseinschränkungen, momentan einem rechten-verschwörungs-schwurbeler Umfeld überlassen wird?”, stellten wir fest, dass auch unsere Perspektiven dazu sehr unterschiedlich waren. Deshalb haben wir versucht, den Verlauf der Diskussion von einigen von uns auch in dieser Form hier abzubilden. Wir wollen versuchen, den unterschiedlichen Nuancen und Fragen Raum zu geben oder Fragen zu stellen.


Text aus dem Zine Zusammenhalt – Kritik und Solidarität in der Corona-Pandemie. Das ganze Zine gibt es als PDF zum download.

LEO: Tatsächlich war ja bei allen die Überraschung ziemlich groß, dass es so viele Leute auf diesen Demonstrationen gab. 40.000 Menschen sind ja doch eine ganze Menge und ziemlich viele Leute für einen Protest in Deutschland.

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ZINE: Zusammenhalt – Kritik und Solidarität in der Coronapandemie

Der Ausbruch der Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass das Jahr 2020 in die Geschichte eingehen wird. Im Versuch mit dem, was gerade passiert, umzugehen, haben wir uns entschieden, ein Zine zu machen. Wir wollen eigene Perspektiven, Erlebnisse und unsere Diskussionen gerne teilen und anarchistische Blickwinkel zur Debatte beitragen. Und natürlich Humor, der soll nicht fehlen, obwohl es insgesamt doch ganz schön ernst geworden ist. 

Wir wollen ein Zine machen, das Corona ernst nimmt, die sozialen Konflikte thematisiert, notwendige Kritik klar formuliert, Aspekte, die wenig sichtbar sind, aufgreift, Fragen stellt und Diskussionen anregt. Viele Menschen sollen es lesen können, doch es ist uns nicht immer leicht gefallen, komplexe Sachverhalte einfach zu beschreiben. Wir haben es jedoch versucht, indem wir persönliche Erfahrungen als Anknüpfungspunkte einfließen ließen.

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