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selbstbestimmte Sexualität – Juli Ausgabe des Anarchistischen Hörfunk aus Dresden

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Hallo unsere Sendung dreht sich diesmal um Sexualität.

Wir klären den Unterschied zwischen Sexualität und Geschlecht. Wir Sprechen über die normativen (also die von der Gesellschaft an gut und Normal gesehenen) Bilder von Sexualität in unserer Gesellschaft.

Es folgt ein kleiner Einblick in die Geschichte der Europäischen Sexualkultur und den Umgang mit Sexualität in anderen Teilen der Welt.

Danach sprechen wir über, Sexuelle Orientierungen, -neigungen und -fantasien.
Dazu gehört die Aufschlüsselung der verschiedenen Sexualitäten, verschiedener Fetische und deren Fachbegriffe.

Es folgen Antworten von Daniel, einer Person vom A*Team in Dresden, dabei geht es um Asexualität und um die Erfahrungen asexueller Menschen in unserer Gesellschaft.

Danach Sprechen wir über den sexuellen Konsens, wir wollen aufzeigen das gerade der Sexuelle Konsens ein Mittel zu einem Guten und angenehme Sex für alle Beteiligten Personen ist. Und wir lesen einen Abschnitt aus dem Buch „Wege zum Nein“.

Am Ende der Sendung klären wir noch warum es wichtig ist über Sex, Lust, Masturbation und Gefühle zu Reden.

Dann gibt es noch Lesetipps und Termine in Dresden.

Viel Freude beim zuhören euer anarchistischer Hörfunk!

Inhalt:

  • was ist Sexualität, was ist Geschlecht
  • normative Bilder
  • Geschichte
  • Neigungen, Orientierungen, Fetische
  • Asexualität
  • sexueller Konsens
  • Sex, Lust, Masturbation

Musik:

30.06 17:00 Presentation: World Cup in Russia – Not just a game

World Cup 2018 have started in Russia. Now everybody is stuck to the screens following their favorite national teams and hoping to win some money after betting. It seems like all the problems in the world have disappeared so that all of us can enjoy the game. After all it should be the game that unites. But behind the fireworks and rich football players there are things that are hidden from the eyes of audience. Those things pop up from time to time in oppositional news in Russia rarely making it to the world arena. And there is a lot happening to the people while the rest of the world enjoys the show.

World cup is celebrated in the country that belongs to Putin and his surrounding. And they managed to achieve little protest during those days not with social programs and support of the society rather with smashing any opposition that can appear in any form. Or repress those that are not involved in politics just to make sure that nothing happens. This world cup is happening in the country whose leader is becoming more and more appealing to the westerners who look for the strong hand to rule them all. However little is known in Europe of the price that russian society is paying for last 18 years of putin’s rule.

One activist from Russia will visit us this evening to talk about the situation that was happening before and happens now during the cup in the country. Also we will be collecting money for repressed anarchist and antifascists in Russia that evening, so withdraw your bets and donate those money to those who need them most right now.

Presentation will be in English with possibility for German translation.

Kommunalismus – Juni Ausgabe des Anarchistischen Hörfunk aus Dresden

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Viele Menschen, selbst die, die keine Anarchist*innen sind kritisieren oft einen großen, zentralisierten Staat. Dieser diktiert den Menschen, wie sie leben sollen, unterdrückt lokale Kultur und Wirtschaft. Immer wieder kommt es zu Unabhängikeitsbestrebungen wie zuletzt in Katalonien. Wunsch ist es dabei oft eine kleinteiligere Verwaltung zu erreichen.
Es scheint aber, ausser der Revolution die einen Umsturz basierend auf den Massen, keine Alternative zu geben, den Staat abzuschaffen.
Deshalb wollen wir uns heute mit dem Thema Komunalismus beschäftigen und schauen ob es nicht doch noch andere Ideen und Konzepte gibt, wie wir Gesellschaft organisieren können.

Inhalt:

  • Was ist Kommunalismus
  • historische Aspekte
  • Kritik
  • aktuelle Ideen

Musik:

Interview mit Lisa Dorfer

WIE HAST DU DEN PROZESS EMPFUNDEN?

Es war mein erster Prozess, den ich als Angeklagte erlebt habe und dann noch so ein grosser, bei dem so einige Jahre auf dem Spiel standen. Ich hatte somit wenig Erwartungen und Vorstellungen, was vielleicht auch besser so war. Ich habe es eigentlich ziemlich stark und locker erlebt, der erste und vor allem der letzte Prozesstag waren nur etwas härter und aufreibender. Anstrengend waren die ganzen Transporte aus Köln und, dass sie uns in Aachen fast nichts zu essen gegeben haben und ich mich dort fast nur von Nüssen und Rosinen ernährte, dank den Anwälten. Ausserdem konnte ich mich ja mit meinen Gefährt*innen und Freund*innen nicht austauschen und musste alle wichtige Entscheidungen für mich alleine treffen. Ich hatte aber jederzeit vollstes Vertrauen in meine Leute, und fühlte mich auch 100% unterstützt von ihnen und vielen weiteren Gefährt*innen. Das gab mir natürlich eine riesen Stärke und viel Stolz auf uns, unsere Ideen und unsere Kämpfe.

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