Triggerwarnung: Diese Radiosendung beschäftigt sich mit dem Thema Polizeigewalt. Von manchen Menschen können diese Themen als besonders belastend empfunden werden. Falls sensible Thematiken (z. B. Gewalt, Depression, Suizid, Trauma) dir gerade nicht gut bekommen, höre die Sendung bitte nicht allein, sondern suche dir eine vertraute Person oder schalte bitte ab. Bitte sei achtsam mit dir selbst.
Jedes Jahr erinnern wir in unserer ersten Radiosendung den Menschen, die im Vorjahr durch die Polizei getötet wurden. Laut Medienberichten starben 2024 so viele Menschen durch Polizeigewalt, wie seit 1999 nicht mehr.
Schlagwort: Solidarität
#84 Alerta, alerta – was für einen Antifaschismus brauchen wir in der aktuellen gesellschaftlichen Situation?- Dezembersendung des Anarchistischen Hörfunkes aus Dresden
In unserer Dezembersendung wollen wir mit euch einen Mitschnitt teilen:
Alerta, alerta – was für einen Antifaschismus brauchen wir in der aktuellen gesellschaftlichen Situation?
Das war eine Podiumsdiskussion im Rahmen der Anarchistischen Tage im September in Dresden. Hier der Ankündigungstext zur Veranstaltung:
Die Landtagswahl war für alle Menschen, die sich mit den gesellschaftlichen Entwicklungen beschäftigen keine Überraschung! Das macht es allerdings nicht weniger schlimm! Der Rechtsruck ist nicht nur ein Gefühl, sondern an allen Ecken und Enden erlebbar. Die Wahlergebnisse durch Kommunal- und Landtagswahl sind ein wichtiger Aspekt der Normalisierung der AFD in Sachsen. Dieser Rechtsruck eröffnet wieder gesellschaftliche Räum in denen Menschen rechte, rassistische und queerfeindliche Positionen offen äussern, in dem vorallem junge Neonazis selbstbewußt auftreten und Menschen angreifen, in dem es wieder Regionen gibt, in denen Menschen Angst haben zu leben, weil sie nicht in das Weltbild dieser rechten Stimmung passen. Vor dieser Entwicklung warnen antifaschistische Gruppen schon lange. Doch was machen wir nun mit dieser gesellschaftlichen Situation?
Continue reading „#84 Alerta, alerta – was für einen Antifaschismus brauchen wir in der aktuellen gesellschaftlichen Situation?- Dezembersendung des Anarchistischen Hörfunkes aus Dresden“SPENDENAUFRUF: Ein neues Zuhause für das PlatzDa!
Das PlatzDa hat eine Spendenkampagne gestartet. Wir teilen diese hier und wünschen ganz viel Erfolg bei dem Projekt!
„Rettet das PlatzDa! und schafft ein offenes Stadtteilhaus für Löbtau! Nach einem Brand im letzten Jahr und schweren Wasserschäden mussten wir unser bisheriges Zuhause aufgeben. Jetzt haben wir die Chance, ein Haus in der Emil-Ueberall-Straße 6 zu kaufen und damit auch bezahlbaren Wohnraum zu sichern. Zusammen mit den bestehenden Mieter*innen, dem Umsonstladen Löbtau im Haus und der solidarischen Dachgenossenschaft WoGe Dresden eG möchten wir einen Ort der Begegnung für den Stadtteil schaffen.“
#82 Autoritarismus Stoppen! Teil 2 – Augustsendung des Anarchistischen Hörfunks aus Dresden
Alle schauen auf die AfD, als die Feinde der Demokratie. Doch es ist nicht nur die AfD, die mit ihren faschistischen Ansichten unsere Freiheit bedroht. Autoritäre Ideen sind in der Gesellschaft weit verbreitet und autoritäre Maßnahmen bei politischen Parteien gern genutzt. Menschen möchten gerne an starke Führungspersonen glauben, die gesellschaftliche Probleme lösen. Politische Akteur*innen nehmen das gerne an und versuchen soziale Krisen durch die Einschränkung von Freiheit zu lösen. In der Augustsendung des Anarchistischen Hörfunks aus Dresden sprechen wir erneut mit Aktivist*innen über die Kampagne Autoritarismus Stoppen! In diesem zweiten Teil vertiefen wir die Forderungen aus der Kampange „Autoritarismus stoppen“. Nachdem wir im Juli Gedanken geteilt haben zu den Bereichen „Wir können Faschismus nicht wegwählen“ und „die Sicherheitspolitik von heute bereitet den Weg zum Faschismus von morgen“, gehen wir in dieser Sendung auf die Forderungen „Mehr Solidarität, weniger Staat!“ und „direkte Aktion statt Parteipolitik“ ein.
Continue reading „#82 Autoritarismus Stoppen! Teil 2 – Augustsendung des Anarchistischen Hörfunks aus Dresden“Mitschnitt Solikundgebung Maja vom 21.06.2024 vor der JVA Dresden
Natürlich sind wir auch im Pride Monat Juni wieder bei Maja!
Und haben Freund*innen von der Queer Pride Dresden mitgebracht!
Schon seit Dezember 2023 sitzt Maja in Dresden in der JVA in Untersuchungs- und Auslieferungshaft. Die BRD droht damit, Maja nach Ungarn abzuschieben. Dort drohen Maja bis zu 24 Jahre Haft in einem absurden politischen Verfahren. Der ungarische Staat, auf dem Weg in den Faschismus, wirft Maja vor, sich an Angriffen auf Neonazis beteilligt zu haben. Maja drohen bis zu 24! Jahre Haft.
In Ungarn kommen jedes Jahr Tausende Neonazis zusammen, die dort den Nationalsozialismus feiern, sich vernetzen und auf eine Wiederholung der Geschichte vorbereiten. Diese Gestalten hindert man nicht durch schöne Worte und ein paar bunte Fahnen an ihrem tun. Neonazis, Rassist*innen und Queerfeind*innen müssen in ihre Schranken gewiesen werden. Auf den Staat können wir uns dabei nicht verlassen. Verfassungsschutz und Konsorten sind keine Freund*innen. Die Repression gegen linke Bewegungen ist ihr tägliches Brot.
Warum so früh? Majas Hofgang findet zwischen 8 und 9 Uhr statt. Kommt vorbei!