Film und Gedenkveranstaltung für Anarchist*innen, die in der Ukraine getötet wurden
Vor einem Jahr, am 19. April, tötete der russische Staat drei Anarchisten, die gegen die Invasionstruppen in der Ukraine kämpften. Finbar Cafferkey, Cooper Andrews und Dmitry Petrov starben bei der Verteidigung von Bakhmut vor der sogenannte Russischen Welt. Sie waren nicht die ersten Anarchisten, die im Kampf gegen das Russische Reich starben. Leider werden sie auch nicht die letzten sein.
Da der Krieg in der Ukraine in sein drittes Jahr geht, möchten wir uns einen Moment Zeit nehmen, um der anarchistischen und antiautoritären Aktivistinnen und Kämpferinnen zu gedenken, die ihr Leben für die Freiheit und die Befreiung der in der Region lebenden Bevölkerung gaben.
Wir werden an dem Abend über unseren Gefährtinnen und Freundinnen sprechen. Dmitri Petrow, ein Anarchist aus Moskau, musste Russland verlassen, um Gewalt und Verfolgung durch den russischen Staat zu entgehen. In der Ukraine kämpfte er gemeinsam mit anderen Gefährt*innen gegen die Ausbreitung dieser Gewalt in den Rest der Welt.
Während Finbar und Cooper in den Orten wo sie herkommen eine Community haben, die an sie denkt und erinnert, gibt es das in Russland kaum noch. Deshalb möchten wir eine Erinnerungstafel für Dmitri einweihen, die eines Tages wenn das autoritäre und faschistische Regime in Russland gestürzt ist dorthin gehen wird wo Dmitri seinen politischen Kampf begann.
Bringt gerne Blumen und Kerzen zu der Veranstaltung mit.
17:00 – Input zu den gefallen Gefährt*innen
17:15 – Dokumentarfilm (1h)
18:30 – Gedenkmoment und Einweihung der Tafel
Am gleichen Abend findet im AZ ab 19 Uhr die Queer Bar – Unholy Club statt.
Diese Veranstaltung bietet queeren Menschen neben einem gemeinsamen sozialen events einen sicheren Ort. Bitte seid respektvoll und nett zueinander.