Oktobersendung des Anarchistischen Hörfunkes- Kollektive Umgänge mit Repression im Dannröder Wald

Im Oktober 2019 wurde der Dannröder Wald aus Protest gegen die Teilrodung dieses und angrenzender Wälder von Umweltaktivist:innen besetzt. Eine Waldbesetzung bedeutet gelebter Widerstand, Möglichkeitsraum zum Ausprobieren des guten Lebens,  Organisieren mit vielen neuen Menschen, direkte Aktion, Träume, Wildheit und Freude, aber eben auch Räumung also Angst, Gewalt und Repression. Wir sprechen in unserer Oktobersendung mit Jule von der Haftunterstützung Hessen, welche sich zur Aufgabe gesetzt hat der Repression mit kollektiver Kraft zu begegnen.

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Direkte Solidarität mit den Geflüchteten an der Polnisch-Belarusischen Grenze

Seit über einem Monat versuchen immer mehr geflüchtete Menschen, die aus Afghanistan, Syrien, dem Irak und vielen anderen krisengeschüttelten Gebieten stammen oder aus Regionen kommen, wo sie verfolgt werden, die polnisch-belarusische Grenze zu überqueren.

Infolge der Aktivitäten von NGOs und unabhängigen Aktivist*innen, die versuchen legalen und illegalisierten Geflüchteten zu helfen, verhängte Polen an der Grenze zu Belarus den Ausnahmezustand. Dieser Ausnahmezustand macht, aufgrund der Maßnahmen von Armee, Polizei und Grenzschutz, jegliche humanitäre Tätigkeit unmöglich. Infolgedessen leiden Menschen in den Wäldern an extemer Unterkühlung und an Hunger, sie brauchen sofort medizinische Hilfe.

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Freitag, 01.10.- Sonntag 03.10. – „UNRÄUMBAR“- Festival im Heibo – Solifilm für Ella

In der Nähe von Dresden gibt es eine Waldbesetzung (Heibo – Heidebogen), die verhindern will, dass ein Bergbauunternehmen einen Kiestagebau erweitert und damit eine riesige Fläche abholzt, das Grundwasser verseucht und die Moore in der Umgebung zerstört.
Am Wochenende veranstalten die Aktivist*innen in Heibo ein Festival namens „Unräumbar“, deshalb wollen wir gemeinsam mit dem Fahrrad und dem Zug zum Wald fahren.

Wir treffen uns um 16:30 Uhr vor dem Bahnhof Neustadt, nehmen unsere Fahrräder mit und fahren um 16:49 Uhr mit dem Zug (Richtung Königsbrück) nach Ottendorf-Okrilla, von wo aus wir mit dem Fahrrad zum Heibo fahren (ca. 7km, 30 min).

Um 18:30 Uhr beginnt ein Film „Ella – Repression gegen Danni-Aktivist*in“ und danach soll es Musik geben.

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Elephant in the room #33 – Belarus – EU refugee war

For many years authoritarian regime of Lukashenko was providing EU with border security. The deal was simple – dictator prevents refugees going through Belarus to EU and for that get’s money and trainings for the border guards. Despite sanctions from 2011 to 2015 Frontex was actively supporting belarusian border regime.

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Septembersendung des Anarchistischen Hörfunks aus Dresden – Waldbesetzung im Heibo

Laut einer Karte der taz gab es im Juli in Deutschland 36 Waldbesetzungen. Einige dieser Besetzungen sind schon wieder geräumt. Zweifellos sind auch neue hinzugekommen. Diese Zahl zeigt ganz deutlich, dass Waldbesetzungen gerade zum wichtigen Repertoire der Kilmagerechtigkeitsbewegung gehören. Wir sprechen mit 3 Menschen, welche Teil des seit August 2021 besetzten „Heibo“ sind. „Heibo“, das steht für Dresdner Heidebogen, einem Waldstück in der Nähe von Ottendorf-Okrilla, welches der Kiesindustrie zum Opfer fallen soll. Wir sprechen über Träume und Visionen und den Umgang mit Ängsten und Repression.

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