Antispe-Camp Dresden 2024

Das lange Warten hat ein Ende! Vom 6. bis 13. September 2024 wird in Dresden das zweite antispeziesistische Protestcamp stattfinden. Organisiert wird das Ganze vom Antispe Kollektiv Dresden und tierbefreiung dresden.

Auf einer Grünfläche im Hechtviertel Schanzenstrasse / Buchenstrasse werden wir auch dieses Jahr mit euch zusammen für eine erhöhte Wahrnehmung von Tierrechten und Tierbefreiung einstehen. Eine Woche lang nehmen wir uns Platz und den öffentlichen Raum, um unsere Perspektiven, unseren Aktivismus, unsere Bewegung sichtbar zu machen und darüber zu diskutieren.

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Aufruf zur solidarischen Prozessbegleitung am 26.08.

Am 26. August muss schon wieder ein Mensch aus dem Heibo vor Gericht erscheinen. Ein hoffentlich letztes Mal geht es um §113: „Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte“ und wieder zehrte schon der Verlauf bis zum Prozess, inklusive der Räumung, der Haftandrohung und unhaltbarer Anklagepunkte, an den Nerven.

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08.06.24 Antiautoritärer-Antifaschistischer Block auf der Demo #WirSindDieBrandmauer

Du kannst Faschismus aus der Gesellschaft nicht wegwählen!

🫵🏽Antifaschist*in zu sein ist keine Option, sondern vielmehr eine Notwendigkeit für all jene, die an eine gerechte und gleiche Gesellschaft glauben, ohne Faschismus und alle anderen autoritären Ideologien!

✊🏽Wir gehen am 08.06.2024 gemeinsam zur Demo #WirSindDieBrandmauer zum Antiautoritären-Antifaschistischen Block! in #Dresden

Treffpunkt: 15 Uhr Goldener Reiter

Mehr dazu lesen kannst du hier:

Klimastreik 31.05.24 – Was haben Autoritarismus und Klimawandel miteinander zu tun?!

Ganz einfach! Das wäre natürlich zu kurz gegriffen! 
Wir wollen auf zwei Aspekte kurz eingehen. 

Autoritäre Politik bedeutet für eine Gesellschaft, dass politische oder wirtschaftliche Lösungen zentral umgesetzt werden. Das wiederum bedeutet in der Geschichte und in der Gegenwart, dass meist große Projekte über die Köpfe von Bewohner*innen betroffener Regionen umgesetzt werden. Dies können Staudämme, Bergbau, Tourist*innenprojekte, Firmenansiedlungen und ähnliches sein. Hier arbeiten Regierungen und Wirtschaft meist Hand in Hand. Für die Menschen vor Ort hat es zur Folge, dass die Natur und damit ihre Lebensgrundlage zerstört wird. Große Konzerne oder der Staat selbst schlagen Profite daraus. 

Nicht selten werden dafür auch Regionen ausgewählt, um gezielt rebellische Bewohner*innen zu unterdrücken und politische Kontrolle über Gebiete zu erlangen, in dem sie die Lebensgrundlage der Menschen vor Ort zerstören. 

Verkauft wird dies meist als Infrastruktur- oder Entwicklungsinvestitionen, angeblich geschaffene Arbeitsplätze oder vermeintlich notwendige Energieprojekte. 

Und da sind wir beim zweiten Aspekt autoritärer Politik. Wenn Menschen diese Perspektiven nicht teilen, von diesen Projekten auf jeden Fall nicht profitieren, sondern auf die Zerstörung der Umwelt und die Folgen für das Klima hinweisen und die betroffenen Regionen retten wollen, werden sie kriminalisiert, mit massiver Repression überzogen und in manchen Regionen in dieser Welt einfach ermordet. 

Ausbeutung von Ressourcen und die Zerstörung der Natur findet auch in Deutschland massiv statt, zum Beispiel durch Bergbau und dessen Altlasten und die Ansiedlung riesiger unnötiger Konzerne, wie Tesla in Grünheide. 

Deshalb sind wir mit der Autoritarismus Stoppen Kampagne auch beim Klimastreik am 31.05.24 in Dresden!

Gegen autoritäre Politik!
Für eine Dezentralisierung der Energieversorgung!
Solidarität mit den von Repression betroffenen Klimaaktivist*innen!

Treffpunkt 14 Uhr Goldener Reiter. 
Wir gehen dann gemeinsam zum Schlossplatz.

Kundgebung 24.05. – Free Maja! Free Hanna! Freiheit für alle Antifas!

Kundgebung 24. Mai, 15:00 Robinienhain, JVA Hammerweg

Maja sitzt immer noch in Dresden im Knast. Mittlerweile aber in Auslieferungsgewahrsam. Das hat das zuständige Kammergericht Berlin angeordnet. Das bedeutet, dass im nächsten Schritt das Gericht prüfen wird, ob die Haftbedingungen in Ungarn es zulassen, Maja nach Ungarn auszuliefern. Maja drohen in Ungarn bis zu 24 Jahre Haft unter unsäglichen Bedingungen.

Die Prüfung passiert zum Beispiel so, dass das Gericht in Ungarn mal nachfragt, wie sie es denn mit den Haftbedingungen halten – auch für queere Gefangene. Ungarn darf dann ganz frei Stellung dazu beziehen. Das ist absurd! In Ungarn herrscht seit Jahren die autoritäre und rechtsradikale Fidesz-Partei unter Orban und verbietet Queers, Antifas und Geflüchtete. Dazu betreibt das Regime eine geschichtsrevisionistische Kulturpolitik sondersgleichen.

Zuletzt wurde am 6. Mai Hanna von den Bullen geschnappt und nach Karlsruhe vor den Bundesgerichtshof geschleift. Auch Hanna droht nun die Auslieferung nach Ungarn.

Erneut ermitteln Generalbundesanwältin Geilhorn und Konsorten mit aller Härte gegen Linke. Ihre Haltung kennen wir schon zur Genüge aus dem Antifa Ost Verfahren: antikommunistisch und zutiefst reaktionär!

Die Auslieferung der beiden wollen wir auf jeden Fall verhindern und Druck auf die Behörden und den Knast machen. Maja darf nicht ausgeliefert werden. Hanna darf nicht ausgeliefert werden. Die Entscheidung über ihre Verfahren wird auch wegweisend für alle weiteren Verfahren werden!

Wir fordern: Keine Auslieferung von Antifaschist*innen nach Ungarn vor ein Gericht besetzt mit Rechtsradikalen! Geht auf die Straße gegen Rechtsruck und Repression.

Wir wollen – wie jeden Monat – Maja zeigen, dass wir da sind und solidarisch auf der anderen Seite der Mauer stehen und Maja nicht allein lassen.

Kommt also zahlreich am Mittwoch von 15 bis 16 Uhr zur JVA und seid mit uns laut!