Kategorie: AHAD – Anarchistischer Hörfunk aus Dresden
Im Mai 2017 erschien die erste Sendung des Anarchistischen Hörfunk aus Dresden. Seit dem gibt es jeden 3. Sonntag im Monat unsere Sendung 16 Uhr bei ColoRadio. Wir beschäftigen uns mit unterschiedlichsten Themen, diskutieren Sachen die uns bewegen, tauschen uns aus, interviewen Menschen oder lesen auch mal was vor. Du kannst den Anarchistischen Hörfunk aus Dresden auch als Podcast abonnieren!
Viel Spass beim hören.
In der April Ausgabe des anarchistischen Hörfunks beschäftigen wir uns dieses mal mit der Corona-Krise. Wir nehmen euch mit auf eine kleine Reise persönlicher Eindrücke und wir stellen uns viele Fragen. Woher kommt der Virus und was hat dieser mit dem gesellschaftlichen Mensch-Tier-Verhältnis zu tun? Was ist unsere Vorstellung von Gesellschaft? Was ist systemrelevante Arbeit? Außerdem setzen wir uns in der Sendung mit unserem Gesundheitssystem auseinander und wir wollen uns über den Solidaritätsbegriff austauschen und was dieser eigentlich für uns bedeutet.
In diesem Sinne passt auf euch auf, bleibt gesund, bleibt widerständig und solidarisch!
Laut dem Statistischen Bundesamt saßen in deutschen Knästen am 30. November 2996 Frauen ein. Wer sind diese Frauen? Wofür werden sie bestraft? Wie viele von ihnen identifizieren sich überhaupt als Frauen? Knast erfüllt eine strukturelle Funktion, etwa bei der Verwaltung von Armut. Doch welche Rolle erfüllen Frauen*knäste? Wie helfen sie dabei ein patriarchales geschlechterbinäres System aufrecht zu erhalten?
Wir wollen mit euch anlässlich des internationalen Frauen*kampftages zum Frauentagsradio am 8.März über den genderspezifischen Charakter von Bestrafung sprechen.
Heute beschäftiget uns im Anarchistischen Hörfunk aus Dresden, das Thema Hausbesetzungen. Zunächst einmal werfen wir dabei einen Blick in die Geschichte der Hausbesetzer*innen-Bewegung und legen einen Fokus auf die Bewegungen in Deutschland der 70er und 80er-Jahre und die Ereignisse der Berliner Instandbesetzungs-Bewegung in den Jahren 1980/81, welche prägend waren. Danach schauen wir auf Hausbesetzungen speziell in Dresden und führen ein Interview mit Lan, aus der Gruppe „Wir besetzten Dresden“.
„Soziale Bewegungen sind wie eine Welle. Es gibt viele Beispiele dafür, wie soziale Bewegungen gewinnen. Du gewinnst durch eine Vielzahl anTaktiken. Du eskalierst, sodass Du mehr Druck auf deine Opposition aufbauen kannst. Du gewinnst, indem Du die Menschen ignoriertst die sagen, dass Du nicht gewinnen kannst. Du organisierst dich mit Verbündeten, Du bringst Opfer, Du bleibst aktiv. Soziale Bewegungen sind gebündelte Kräfte kollektiver Energie, welche tiefe Emotionen, wie Wut, Liebe, Hoffnung und Träume des weitreichenden soizalen Wandels tragen“.
Überall auf der Welt gab es auch in diesem Jahr Widerstand gegen Kapitalismus und das zerstörerische Regime aus Ausbeutung, Gewalt und Unterdrückung. Durch die schiere Flut an Ereignissen beleuchtet die letzte Sendung im Jahr 2019 in einem Jahresrückblick anarchistische Veranstaltungen und Themen, welche sich in Dresden, aber auch an anderen Orten in Deutschland ereignet haben. Dabei ist sie jedoch nur eine unvollständige Sammlung und kann nicht alle Bereiche abdecken. Es werden verschiedene Schwerpunkte gesetzt: Repression, Wohnraum, Klima, Tierbefreiung und Anarchismus allgemein.
Dabei wird auf folgende Themen zurückgeblickt: Der Widerstand gegen das sächsische Polizeigesetz, die Demo am 8. März in Chemnitz, Protest gegen die Umsiedelung in der Hubertusstraße, der Sommer der Besetzungen in Dresden, Ende Gelände in der Lausitz, die Fridays for Future Bewegung, We Rise Up 2020,die Kampagne LPT Schließen, die Schlachthofbesetzung gegen Tönnies, die Libertären Tage in Dresden, der 1. Mai und das Anarchistische Netzwerk Dresden (AND).
Inhalt:
Einleitung
Repression:
Sächsisches Polizeigesetz
Demo 8.März Chemnitz
Wohnraum:
Protest gegen die Umsiedelung in der Hubertusstraße