Kundgebung 24.05. – Free Maja! Free Hanna! Freiheit für alle Antifas!

Kundgebung 24. Mai, 15:00 Robinienhain, JVA Hammerweg

Maja sitzt immer noch in Dresden im Knast. Mittlerweile aber in Auslieferungsgewahrsam. Das hat das zuständige Kammergericht Berlin angeordnet. Das bedeutet, dass im nächsten Schritt das Gericht prüfen wird, ob die Haftbedingungen in Ungarn es zulassen, Maja nach Ungarn auszuliefern. Maja drohen in Ungarn bis zu 24 Jahre Haft unter unsäglichen Bedingungen.

Die Prüfung passiert zum Beispiel so, dass das Gericht in Ungarn mal nachfragt, wie sie es denn mit den Haftbedingungen halten – auch für queere Gefangene. Ungarn darf dann ganz frei Stellung dazu beziehen. Das ist absurd! In Ungarn herrscht seit Jahren die autoritäre und rechtsradikale Fidesz-Partei unter Orban und verbietet Queers, Antifas und Geflüchtete. Dazu betreibt das Regime eine geschichtsrevisionistische Kulturpolitik sondersgleichen.

Zuletzt wurde am 6. Mai Hanna von den Bullen geschnappt und nach Karlsruhe vor den Bundesgerichtshof geschleift. Auch Hanna droht nun die Auslieferung nach Ungarn.

Erneut ermitteln Generalbundesanwältin Geilhorn und Konsorten mit aller Härte gegen Linke. Ihre Haltung kennen wir schon zur Genüge aus dem Antifa Ost Verfahren: antikommunistisch und zutiefst reaktionär!

Die Auslieferung der beiden wollen wir auf jeden Fall verhindern und Druck auf die Behörden und den Knast machen. Maja darf nicht ausgeliefert werden. Hanna darf nicht ausgeliefert werden. Die Entscheidung über ihre Verfahren wird auch wegweisend für alle weiteren Verfahren werden!

Wir fordern: Keine Auslieferung von Antifaschist*innen nach Ungarn vor ein Gericht besetzt mit Rechtsradikalen! Geht auf die Straße gegen Rechtsruck und Repression.

Wir wollen – wie jeden Monat – Maja zeigen, dass wir da sind und solidarisch auf der anderen Seite der Mauer stehen und Maja nicht allein lassen.

Kommt also zahlreich am Mittwoch von 15 bis 16 Uhr zur JVA und seid mit uns laut!

Kundgebung – Stoppt russische Propaganda!

KUNDGEBUNG
23.05.24 | 18 Uhr
STROMWERK | Kulturarena Kraftwerk Mitte

(Achtung Ort hat sich geändert!)

Am 23. Mai wird es um 19 Uhr eine Veranstaltung über Russland mit Roger Köppel geben. Organisiert wird diese vom AfD-nahen Mittelstandsforum im STROMWERK | Kulturarena im Kraftwerk Mitte..
Nachdem erst die ehemalige Moskau-Korrespondentin der ARD 1987-1991 Krone-Schmalz eingeladen wurde, wird diese nun durch Roger Köppel ersetzt. Köppel ist Chefredakteur der schweizer Zeitung Weltwoche, war zeitweise Politiker der schweizer SVP und hegt ebenfalls starke Sympathien für Putin.

Wir unterstützen den Aufruf diese Veranstaltung kritisch zu begleiten.
Kein Platz für russische Propaganda in Dresden und anderswo!

Russland führt nicht nur imperialistische Kriege in der Ukraine und in der Vergangenheit in anderen ehemaligen Sowjetsregionen. Russland unterstützt auch Kriege in Syrien, Libyen, Sudan, Zentralafrikanische Republik und Mali. Und Russland führt auch mit Hilfe von Publizist*innen wie Krone-Schmalz und Roger Köppel einen Desinformationskrieg und unterstützt pro-russische oft rechtspopulistische bis rechtsradikale Parteien und Initiativen in Europa und den USA. Deutschland ist dabei besonder im Fokus.

Dieses Jahr werden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg stattfinden. Nicht nur, dass in Wahlumfragen eine Partei führt, die Millionen Menschen abschieben will. Laut aktuellen Umfragen werden pro-russische Parteien wie AfD, BSW und Freie Sachsen die Mehrheit bei den Landtagswahlen erhalten.

Nationalismus, Konsveratismus und Rassismus sind die Werte, welche die AfD und andere Russlandanhänger*innen an der „Russischen Welt“ mögen. Werte die zum Beispiele Queere Menschen kriminalisieren und eine offene und vielfältige Gesellschaft ablehnen.

Wenn wir russische Desinformation und pro-russische Parteien nicht stoppen, wird Putin mit seinem Krieg erfolgreich sein. Die „Russische Welt“ wird weiter nach Westen ausgedehnt und auch unsere Freiheit bedrohen!

Kommt zur Kundgebung!

Queerfeminismus, Anarchismus, Tierbefreiung: ein Kampf, eine Sache!

tierbefreiung dresden lädt euch herzlich zum nächsten Lesekreis ein:

  • Sonntag, 26.05.2024
  • 15:00- 18:00 Uhr
  • im Malobeo, Kamenzer Str. 38, 01099 Dresden

In unserem Alltag und Aktivismus stoßen wir immer wieder auf Herausforderungen, die vielen Formen der Diskriminierung und Ausbeutung gleichzeitig und intersektional zu bekämpfen – sei es Diskriminierung gegen und Ausbeutung von Arbeiter*innen, FLINTA (Frauen, Lesben, Inter*, Nicht-Binäre, Trans*, Agender), nicht-weiße Menschen, Menschen, die nicht der Norm entsprechen, oder nicht-menschliche Tiere und unser aller Lebensräume.

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Update Andreas Krebs

Seit dem Hungerstreik, den Andreas abgebrochen hat sind schon wieder ein paar Wochen vergangen. Deshalb haben wir mit Andreas gesprochen wie es ihm gesundheiltich geht, was jetzt mit der Post und den Zeitungen ist, wie allgemein die Stimmung im Knast ihm gegenüber ist und wieso das BKA sich als Senat vorgestellt hat und Andreas im Knast besucht hat.

00:00 Anmoderation
00:45 gesundheitliche Situation
04:00 Situation mit der Post und Zeitungen
08:51 Schikane in der JVA durch einzelne Beamte
19:05 BKA Besuch im Knast bei Andreas

Update von Andreas Krebs – Anarchistischer Hörfunks aus Dresden freie-radios.net

Mittschnitt Solikundgebung für Maja am 24.04.24

Maja sitzt immer noch in Dresden in der JVA im Knast. Das Kammergericht in Berlin hat nun allerdings Auslieferungshaft für Maja angeordnet. Das bedeutet, dass im nächsten Schritt das Gericht prüfen wird, ob die Haftbedingungen in Ungarn es zulassen, dass Maja nach Ungarn ausgeliefert werden kann.

Maja drohen in Ungarn etliche Jahre Haft unter unsäglichen Bedingungen. Die hiesige Staatsanwaltschaft denkt sich Anklagepunkte aus, die nicht einmal den ungarischen Behörden bisher in den Sinn kamen. Letzteres hat der BGH glücklicherweise zurückgewiesen.

Die Auslieferung wollen wir auf jeden Fall verhindern und Druck auf die Behörden und den Knast machen. Maja darf nicht ausgeliefert werden. Darüber hinaus fordern wir aber auch, dass Ilaria und Tobi endlich aus der nun fast einjährigen Untersuchungshaft in Ungarn entlassen werden.

Wir fordern: Keine Auslieferung von Antifaschist*innen nach Ungarn vor ein Gericht besetzt mit Rechtsradikalen!
Geht auf die Straße gegen Rechtsruck und Repression.

Wir wollen – wie jeden Monat – Maja zeigen, dass wir da sind und solidarisch auf der anderen Seite der Mauer stehen und Maja nicht allein lassen.

Mitschnitt der Kundgebung vom 24. April an der JVA Dresden – Anarchistischer Hörfunks aus Dresden freie-radios.net