Verfolgung von Hexen: Warum ist das Heute noch relevant? – Maisendung des Anarchistischen Hörfunkes aus Dresden

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Am 30.04. der sogenannten Walpurgisnacht gab es dieses Jahr in Dresden eine Aktion. Es wurde dazu aufgerufen den Schriftzug „Wir sind die Töchter der Hexen, die ihr nicht verbrennen konntet!“ zu zeigen für ein gemeinsames Foto. Die Idee ist sich diesen Tag wieder anzueignen und an die vielen Ermordeten der Hexenverbrennungen zu erinnern. Aber auch sich zu empowern und gegen Femizide damals und heute auf die Strasse zu gehen.
In der Mai-Sendung schauen wir uns an, wie es zur Verfolgung und Ermordung von tausenden von Menschen als Hexen kommen konnte. Wer stand dahinter? Wer profitierte davon? Wie wird damit heute umgegangen?
Wir haben uns auch gefragt, wie wir zu dem Begriff der Hexe eigentlich stehen. In den 70er Jahren hatte sich die Frauenbewegung diesen angeeignet und ist gegen die Gewalt gegen Frauen zur Walpurgisnacht auf die Strasse gegangen. Die Geschichtswissenschaft hat die Hexenverfolgung mehr ausdifferenzieren können. In diesem Zusammenhang erscheint uns der Bezug auf die Hexe als Widerständige in deren Kontinuität wir uns setzten als verkürzt. Auf jeden Fall bedarf es einer Thematisierung angesichts des gesellschaftlichen Umgangs

Anarchistische Blickwinkel zur Coromania- Die Fleischindustrie? Ein systemrelevanter Berufszweig?

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Es steht fest, die Tierindustrie nutzt die Corona Krise, um ihre Machtposition zu stärken, in dem sie z.B. sog. Tierschutzverordnungen und Kontrollregularien für Arbeiter*innen lockert bzw. aushebelt. Der Grund dafür ist ihr Status ein systemrelevanter Berufszweig zu sein. Die Preise sind in der gesamten Produktionskette massiv gefallen. Damit weiterhin Gewinne gemacht werden können, soll nun der Staat einspringen. Präsident Trump ordnet die weitere Produktion per Verordnung aus dem Jahre 1950 (anlässlich des Koreakriegs) an, um Industriebetriebe zur Herstellung bestimmter Produkte verpflichten zu können. Und Geschäftsführer von Müller Fleisch hält es für ausgeschlossen, dass die rekordverdächtigen Zahl von Corona-Erkrankungen unter seinen Mitarbeiter*innen mit seinem Geschäftsmodell zusammenhängt, also der Auslagerung von Arbeit an osteuropäische Billigarbeitskräfte und deren prekäre Unterbringung. Continue reading „Anarchistische Blickwinkel zur Coromania- Die Fleischindustrie? Ein systemrelevanter Berufszweig?“

Interview mit Clara, Robin und Laurenz – Hungerstreikende für die Evakuierung der griechischen Lager

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Demos online und auf der Straße, Menschenketten, Fahrraddemos, Apelle an Bürgermeister:innen, Transparente an unzähligen Hausfassaden, Petitionen, die Bereitschaft 100ter Städte und Kommunen Menschen aufzunehmen, all dies hat in den letzten Wochen nichts an der Situation der schätzungsweise 20.000 Menschen in Moria geändert.

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Anarchistische Blickwinkel zur Coromania- Ambulante Betreuung

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Im heutigen Interview sprechen wir mit Jonas, Sozialarbeiter aus Dresden. Er schildert uns seine Erfahrungen in dem Tätigkeitsbereich, der ambulanten Betreuung von Menschen mit psychischen Erkrankungen.

Anarchistische Blickwinkel zur Coromania – Corona Alltag von Kindern

In unserem Interview möchten wir dieses Mal Kinder und Heranwachsende zu Wort kommen lassen und uns in ihre Situation versetzen. Wir sind Gedanken nachgegangen und haben Kinder um ein Interview gebeten. Fragen die wir uns stellen, sind :
Wie erleben sie eigentlich alltägliche Momente in der Corona Krise, z.B. mit der thematischen Überpräsenz in den Medien oder in der Begegnung mit maskierten Menschen? Continue reading „Anarchistische Blickwinkel zur Coromania – Corona Alltag von Kindern“