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Lesung „Tierbefeiung braucht Antikapitalismus“

kollektiv tierbefreiung dresden lädt euch herzlich zur Buchlesung am 23. Oktober 2025 ab 20 Uhr ins Malobeo ein. Der Autor Neo C. wird aus seinem Buch lesen.

Der Großteil der Aktivist*innen, die sich im weitesten Sinne und dem eigenen Selbstbild nach für Tiere einsetzen, stellt keine ernsthaft revolutionären Ansprüche, sondern versucht vielmehr den Kapitalismus zu modernisieren, ihn tier- und naturfreundlicher zu machen. Neo C. beschreibt warum diese Idee irreführend und nicht durchdacht ist, um der Tierausbeutung ein Ende zu setzen.

Das Buch greift auf, wie die dem Kapitalismus notwendig innewohnenden Mechanismen den Interessen der Tiere zwangsläufig zuwiderlaufen. Denn solange weiterhin der Zwang zur Kapitalakkumulation besteht, solange werden Tiere als Produktionsmittel und Waren missbraucht werden.

Neo ist langjähriger Aktivist in der Tierbewegung und hat 2023 mit seinem Essay Veganarchismus – Thesen zum Verhältnis zwischen Veganismus und Anarchismus (hier erhältlich) eine Linke adressiert, die Tiere aus ihren Befreiungskämpfen oft ausschließt. Seine neue Streitschrift hingegen richtet sich an die Tierrechtsbewegung und die ›vegane Szene‹ selbst, die oft ausschließlich moralphilosophisch und individualistisch argumentiert, ohne den gesellschaftlich-materialistischen Charakter der Tierausbeutung innerhalb des Kapitalismus zu thematisieren.

-> Datum: Donnerstag, 23. Oktober 2025
-> Start: 20 Uhr
-> Ort: Malobeo, Kamenzer Str. 38

Alle Informationen findet ihr hier:
https://tierbefreiung-dresden.org/lesung-tierbefeiung-braucht-antikapitalismus/
https://www.instagram.com/kollektiv_tierbefreiung/

kollektiv tierbefreiung dresden freut sich auf euch.

Solidaritätskampagne Ukraine Herbst 2025

Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges leidet die ukrainische Zivilbevölkerung unter der militärischen Aggression Russlands, unter anhaltendem Artillerie- und Drohnenbeschuss und kämpft weiter gegen die zerstörerischen Konsequenzen des Krieges. Und gelingt es immer noch nicht, einfach tatenlos danebenzustehen, während die Menschen in der Ukraine täglich mit den Entbehrungen des Krieges konfrontiert sind: Wir fühlen uns verpflichtet, Hilfe zu leisten, also sammeln wir Spenden, um das zu beschaffen, was dringend gebraucht wird.

Wir unterstützen die Menschen in der Ukraine seit dem Beginn der vollumfänglichen Invasion Russlands. Wir haben bisher rund 380.000 € an Spenden gesammelt, viele dringend benötigte Güter gekauft kaufen und mehrere Transporte in die Ukraine organisiert. Dabei arbeiten wir arbeiten mit der ukrainischen Organisation „Solidarity Collectives“ zusammen. 

Bis Mitte Oktober wollen wir mit dieser Kampagne Sachspenden und 5000 € sammeln

Wir suchen in gutem Zustand und sauber: 

  • Powerbanks mind. 30.000 mA
  • Wasserkocher
  • Mikrowellen
  • Herdplatten
  • Bettdecken (keine Federn)
  • Kissen (keine Federn)
  • Bettwäsche
  • Windeln für Erwachsene und Kinder
  • Trockenfutter für Hunde und Katzen

Ihr könnt oben genannte Dinge im Malobeo, Kamenzer Straße 38, 01099 Dresden abgeben:

  • jeden Dienstag 16 – 19 Uhr
  • zusätzlich 28.09., 04.10., 12.10., 18.10. & 19.10. (10 – 15 Uhr)

Ende Oktober wird es einen Transport in die Ukraine in die Region Kharkiv geben, um die gesammelten Spenden an die Menschen zu übergeben.
Deswegen: Unterstützt unsere Spendenkampagne. Jeder Betrag hilft!

Against Fatherland – 5 Jahre Aufstand in Belarus – Ausstellung & Events

Against Fatherland

5 Jahre Aufstand in Belarus – Ausstellung, Führungen & Events

vom 07. bis 16. Oktober 2025
täglich 15-18 Uhr
im Hole of Fame, Königsbrückerstr. 39, 01099 Dresden

Am 9. August 2025 jährte sich zum fünften Mal der Aufstand in Belarus gegen das autoritäre Regime von Lukaschenko. Es war der größte Aufstand, den Belarus seit seiner Unabhängigkeit erlebt hatte. Alle Teile der Gesellschaft gingen auf die Straße. Seitdem werden Menschen in Belarus wegen ihrer Teilnahme an den Protesten verfolgt und in Gefängnisse und Strafkolonien geschickt. Die Unterdrückung dauert bis heute an. Anfang September wurden 1187 Menschen als politische Gefangene gezählt, aber die tatsächlichen Zahlen sind viel höher
Wir möchten diesen Jahrestag zum Anlass nehmen, um zurückzublicken auf die damaligen Ereignisse und darauf, wie die Repressionen die Menschen bis heute beeinflussen.
In einer Fotoausstellung zeigen wir die ersten drei Nächte der Proteste im Jahr 2020 und die Reaktion auf die massive Polizeigewalt. Wir betrachten bestimmte soziale Gruppen, die an den Protesten teilgenommen haben, und die Bedeutung von Nachbarschaftstreffen für den Aufstand. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung, inwieweit anarchistische Gruppen an den Ereignissen beteiligt waren. Die Perspektive der Inhaftierten wird durch ihre künstlerischen Arbeiten, die im Gefängnis entstanden sind, dargestellt. Ebenso wird die spezifische Situation in Frauengefängnissen thematisiert.

Vernissage – Dienstag, 07. Oktober 2025 | 19 Uhr
Begleitete Führung durch die Ausstellung

Vortrag (in Englisch) – Freitag, 10. Oktober 2025 | 19 Uhr
Wie fühlt es sich an einen Aufstand mit zu organisieren?

Begleitende Führungen am Wochende
Samstag, 11. Oktober 2025 | 15 Uhr in Englisch
Sonntag, 12. Oktober 2025 | 15 Uhr in Deutsch

A-Tage Dresden 2025: Einige mussten draußen bleiben.

Während einer Veranstaltung am Samstagabend kam es während der Anarchistischen Tage Dresden zu folgender Situation: Zwei Personen wurde die Teilnahme an einer Veranstaltung, genauer einer Podiumsdiskussion verwehrt. Trotzdem hat sich eine der beiden Personen gewaltsam Zutritt zu unserer Veranstaltung verschafft. Nachdem er mehrfach verbal gebeten wurde die Veranstaltung zu verlassen, wurde er schließlich unter Widerstand aus dem Raum gebracht. 

Die Beiden sind vielen und mindestens dem Orga-Team der A-Tage Dresden bekannt. Sie stehen in direktem Zusammenhang mit dem Versuch das anarchistische Netzwerk Dresden und die Anarchistischen Tage Dresden (öffentlich) zu diffamieren und zu sabotieren: Personen aus dem beschriebenen direkten Umfeld veröffentlichten in der Vergangenheit Bilder mit Klarnamen, oft im Zusammenhang mit einer vermuteten Gruppen- oder Strukturzugehörigkeit, sowohl im Internet als auch auf Veranstaltungen wurden mehrfach Personen mit Namen und Gruppenzugehörigkeit benannt. Nicht zuletzt kam es während der letzten Monate ebenfalls zur Zusammenarbeit mit deutschen staatlichen Behörden. Zuletzt wurde versucht die Anarchistischen Tage direkt zu sabotieren:  Wie wir in einem früheren Post bereits beschrieben hatten, wurden die Organisator*innen einer unserer Veranstaltungsräume auf unseren Status als „Linksextremist*innen“ hingewiesen mit dem Rat, uns und unseren radikalen Ideen keine Räume zur Verfügung zu stellen, woraufhin der Ort für zwei Veranstaltungen abgesagt wurde und wir die kurzfristig umplanen mussten.

So stand noch vor Beginn der Anarchistischen Tage fest, dass diese Personen keinen Zutritt zu unseren Veranstaltungen haben werden. Zum Schutz von Einzelpersonen und zum Schutz unserer Strukturen. Die Personen wurden aus der Veranstaltung ausgeschlossen, weil sie ein Sicherheitsrisiko sind. Sie wurden nicht ausgeschlossen, weil wir mögliche Meinungen oder Kritik zensieren wollen.

Wer mit dem Staat zusammenarbeitet und unsere Genoss*innen gefährdet, hat keinen Platz in unseren Reihen, nicht auf den Anarchistischen Tagen 2025, nicht in sonstigen Veranstaltungen, Orten oder Strukturen!

Reclaim the game – kein workshop [EN/DE]

lust gemeinsam spiele zu explorieren? über kopflastige sitzplena hinausbewegen? spiellabor? playground? whaaat? ja genau. kein workshop. kein plenum. einfach bewegen und spielen. aber dafür haben wir doch keine zeit. doch haben wir. wir spielen. ernsthaft? ja. bring mit: deinen körper, deine stimme.

ri macht theater und aktivismus und radio. ri supportet community playgrounds und skillsharing räume. ri braucht das spiel um aus dem kopf in den moment zu kommen.

meine sprache ist de/en, aber ich wünsche mir sehr auch andere sprachen während des playgrounds

Donnerstag 04.09.2025, 17:30 – 19:00 @ FAU Lokal