Anarchistische Blickwinkel zur Coromania – Solidaritätsnetzwerk Dresden West

Nach den ersten Wochen der massiven Einschränkungen in das öffentliche und gesellschaftliche Leben brauchten scheinbar alle ein bisschen Zeit um sich zu sortieren. Die Stadt Dresden hat bisher eher mit authoritären Massnahmen wie der Allgemeinverfügung um sich geworfen. Viele Maßnahmen die nötig wären, um besonders marginalisierte Gruppen zu schützen, werden allerdings nicht umgesetzt.
Während trotzdem alle an Solidarität appellieren und damit meist an Wirtschaftshilfe nach der Krise denken, sind Nachbarschaftsnetzwerke eine Form der Organisierung, die Solidarität tatsächlich lebt. Wir sprechen heute mit Peter vom Solidaritätsnetzwerk Dresden West. Continue reading „Anarchistische Blickwinkel zur Coromania – Solidaritätsnetzwerk Dresden West“

Anarchistische Blickwinkel zur Coromania – Abschiebehaftkontaktgruppe

Seit Dezember 2018 gibt es die Abschiebehaft in Dresden. Vorher wurden sogenannte vollziehbar Ausreisepflichtige in der JVA Dresden inhaftiert. Ab 2015 ging das durch den Trennungsgrundsatz der EU nicht mehr. Die Abschiefehaftkontaktgruppe hat sich bereits im Sommer 2018 gegründet um Menschen im Abschiebeknast rechtlich und emotional zu unterstützen. Wir haben mit Toni und Anne gesprochen um einen Einblick zu bekommen, wie die aktuelle Situation die Abschiebehaft in Zeiten von Coromania aussieht und was das für die Betroffen bedeutet. 

https://www.abschiebehaftkontaktgruppe.de/deutsch/haftanstalt-dresden/

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Anarchistische Blickwinkel zur Coromania – Mission Lifeline

Corona ist das weltbestimmende Thema, Politiker*innen sprechen von social distancing, homeoffice und davon die Zeit zu nutzen neue Sprachen zu lernen. Vielen Menschen weltweit ist dies nicht vergönnt. Viele Menschen befinden sich nach wie vor auf der Flucht und können nicht zu Hause bleiben, da sie schlicht keins mehr haben. Wir sprechen mit Axel Steier von Mission Lifeline, der zivilen Seenorettung, die seit 2016 mit dem Schiff LIFELINE mehr als eintausend Menschen vor dem Ertrinken bewahrte. Wir wollten wissen wie die aktuelle Situation auf dem Mittelmeer aussieht und wie der aktuelle Stand  der Evakuierungssituation des Lagers Moria aussieht, an dem sich Mission Lifeline beteiligt.

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Zur symbolischen und praktischen Funktion der Ausgangssperre im autoritären Hygiene-Regime

Dieser Text wurde größtenteils am 20.3. geschrieben. Nach einer Diskussion darüber, dass der Begriff „Ausgangssperre“ negativ konnotiert sein könnte, führte sie das Bundesland Bayern am 21.3. unter der Bezeichnung „grundlegende Ausgangsbeschränkungen“ ein. Aus Rücksicht auf die Erfahrungen der Bevölkerung unter dem DDR-Regime, tritt die Ausgangsspeere auch in Sachsen unter der Bezeichnung „strikte Ausgangsbeschränkungen“ am 23.3. in Kraft. Ihre Mindesthaltbarkeit beläuft sich auf zwei Wochen, dürfte jedoch anschließend noch mehrfach verlängert werden, wie die Beispiele Italien und Spanien zeigen.

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Elephant in the room – Critical thinking in times of corona #10

The Corona pandemic is affecting all of our lives at the moment in one way or another. However as always in our society some people are affected particularly hard.Today  we want to ask ourselves – apart from the medical fight against the pandemic – what tendencies we can currently observe in the field of democracy, neoliberalism and solidarity. We look at the recent curfews, DNA sampling and telecommunication surveillance, who is affected particularly and what creatives forms of action and solidarity people take to tackel the situation.

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