Heute 18 Uhr Spontandemo in Solidarität mit den Menschen in der Ukraine in Dresden

24.02. 18:00 @Jorge-Gomondai-Platz, Dresden

Am Donnerstag, den 24.02.22, gegen 5 Uhr morgens startete Putin mit dem Einmarsch in die Ukraine einen imperialistischen Angriffskrieg. Es wurden Explosionen aus den größten Städten im Land gemeldet. Dies macht klar, dass es nicht nur um die Regionen Lukansk und Donezk im Osten der Ukraine geht.Der Krieg in der Ukraine bedeutet Flucht, Verletzung und Tod vieler Menschen. Es werden Städte, Dörfer, Existenzen zerstört. Putins patriarchale, imperiale Fantasien sind nicht den Verlust auch nur eines einzigen Lebens wert!

Laut aktuellen Meldungen sind russische Truppen in den nördlichen Teil der Hauptstadtregion Kiew vorgedrungen.

Viele Ukrainer*innen die sich die letzten Jahre gegen Russlands zunehmenden Einfluss aktiv gewehrt haben und bei einer Annexion mit Verfolgung rechnen müssen, sind bereits auf der Flucht, andere bleiben vor Ort. Sie benötigen solidarische Strukturen, Schutz und finanzielle Unterstützung. Die Zeit drängt und es ist wichtig, schnell zu handeln!

Wir fordern euch auf, der Aggression des Kremls mit allen Mitteln zu begegnen, die Ihr für richtig haltet. Gegen die Annektierung von Territorien unter egal welchem Vorwand, gegen die Entsendung der russischen Armee in die Ukraine, gegen die Militarisierung und schließlich gegen den Krieg. Gehen wir auf die Straße!

Um unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und unseren anarchistischen Gefährt*innen zu zeigen treffen wir uns heute zu einer spontanen Demonstration.

Kommt um 18 Uhr auf den Jorge-Gomdai-Platz in Dresden!
Wir sammeln auf der Demo auch Spenden für die Unterstützung von Solistrukturen.

Gegen Annexionen und imperiale Aggression

Text auf dem Bild: Kein Krieg zwischen den Menschen! Kein Frieden zwischen den Klassen!

Eine Erklärung russischer Anarchist*innen gegen die russische Aggression in der Ukraine. Sie erschien auf Russisch auf avtonom.org, einem Medienprojekt, das aus dem anarchistisch-kommunistischen Netzwerk Autonomous Action hervorgegangen ist.

Gestern, am 21. Februar, fand eine außerordentliche Sitzung des ›Sicherheitsrates der Russischen Föderation‹ statt. Im Rahmen dieses Schauspiels drängte Putin seine engsten Mitarbeiter dazu, ihn öffentlich zu ›bitten‹, die Unabhängigkeit der sogenannten ›Volksrepubliken‹ Lugansk [LNR] und Donezk [DNR] in der Ostukraine anzuerkennen.

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Solidarität mit den Menschen in der Ukraine aus Dresden

Um unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und unseren anarchistischen Gefährt*innen zu zeigen, haben wir heute ein Solifoto an der Elbe gemacht.

Seit heute marschieren offiziell russische Soldaten in die Ukraine ein um die Regionen Lugansk und Donez zu besetzten, wohin das führen wird ist unklar. In der Region gibt es seit 2014 einen Bürgerkrieg.

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Pandemie und Anarchie? Ein Weckruf aus der Zukunft – Februarsendung des anarchistischen Hörfunks Dresden #57

Seit 2 Jahren sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie für jede*n in unserer Gesellschaft spürbar. Wir sind so müde und frustriert von dieser Situation, die wenig Änderungen bereit hält und es keinen Ausweg zu geben scheint. Da klingelt plötzlich das Studio Telefon und uns überrascht ein utopischer Anruf aus einer anarchistischen Zukunftsgesellschaft. Nun haben wir die Chance Antworten auf unsere Fragen zu bekommen. Und uns interessiert besonders, wie eine anarchistische Gesellschaft aussieht und wie dort mit unseren derzeitigen Problemen umgegangen wird.

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Elephant in the room #38 – Update on the situation at the polish-belarusian border

For many years the authoritarian regime of Lukashenko was providing the European Union with border security. The deal was simple – the dictator prevents refugees going through Belarus to the EU and gets money and training for the border guards in return. Despite sanctions from 2011 to 2015 Frontex was actively supporting and developing the Belarusian border regime.

At the end of 2020 the Situation changed. The EU imposed sanctions in response to the brutal repression of the uprising in Belarus against the dictatorship. Lukashenko, in turn, stopped protecting the borders. This created a new route to enter the EU. The conservative governments of Poland, Lithuania and Latvia introduced laws to legalize push backs and started militarizing the borders. Poland created a so-called restricted zone where nobody except residence, police and military is allowed.

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